Franz Höllriegel

Franz Höllriegel (1794-1868) war ein Steinmetzmeister mit Südtiroler Vorfahren und der Gründer des Ortes Höllriegelskreuth. Er wurde am 24. Oktober 1794 in Donzdorf bei Ulm geboren.

Seine Ausbildung zum Steinmetz machte er in Stuttgart und kam auf Empfehlung des damaligen Innenminister von Bayern nach München. Zunächst arbeitete er als Steinmetzpolier an der Glyptothek unter Leo von Klenze. Ab 1822 arbeitete er als Steinmetzmeister vor allem für die Bauten von Leo von Klenze für Ludwig I. und war damit für die Bauausführung von wichtigen Elementen der klassizistischen Umgestaltung Münchens mit z. B. dem Marstall, Königsplatz, der Ludwigstraße, dem Haslauer-Block, der Ruhmeshalle, der Alten Pinakothek oder der Residenz verantwortlich.

1841 kaufte er das heute als Brückenwirt bekannte Anwesen an der Isar. Schon vorher erhielt er den Nagelfluh-Steinbruch. Bis 1858 vergrößerte er sein Anwesen dort auf 110 Hektar. Ludwig I. war dort gerne Gast.

1852 erhielt das Anwesen auf Genehmigung von König Maximilian II. den Namen “Höllriegels Gereuth”, Rosung des Höllriegel.

Von 1852 bis 1858 errichtete er in dem Anwesen einen Park mit Monopteros, Mariensäule und einer kleinen Kapelle.

Seine Tochter Barbara ehelichte den Pächter der Nymphenburger Porzellan Manufaktur, Ferdinand Scotzniovsky.

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Franz Höllriegel Ausschnitt
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